Licht aus Holz

Holz ist schön, fühlt sich gut an, wirkt warm und vermittelt ein emotionales Gefühl der Geborgenheit. Auch wenn dieses natürliche Material allgegenwärtig ist, so findet man es selten in Form von Strassen-, Platz- und Wegleuchten. Jetzt schon. Denn moderne Lichtwerkzeuge setzen neue Massstäbe mit Holz und reduzieren ihren ökologischen Fussabdruck.

Die Anforderungen an moderne Produkte sind zweifelsohne gestiegen. So zählen nicht mehr nur das Design, die Qualität, Langlebigkeit oder das Preis-Leistungs-Verhältnis, sondern auch die Nachhaltigkeit des Materials. Eins ist klar: Jedes Produkt hinterlässt einen ökologischen Fussabdruck. Dieser Wert kann aber nicht nur auf CO2-Emissionen oder beispielsweise den Energieverbrauch reduziert werden, solange das Produkt im Einsatz ist. Vielmehr bedarf es einer gesamtheitlichen Betrachtungsweise.

Die Lebenszyklusanalyse

Damit die Nachhaltigkeit von Produkten möglichst genau und umfassend definiert werden kann, unterzieht man sie einer Lebenszyklusanalyse – auch Life Cycle Assessment (LCA) genannt. Einer systematischen Analyse also, die potenzielle Umweltauswirkungen und die Energiebilanz von Produkten während des gesamten Lebenswegs berücksichtigt. Die Kriterienliste einer Lebenszyklusanalyse ist lang und umfasst den Abbau von Rohstoffen, den Herstellungsprozess, den Transport von Anfang der Lieferkette bis zum Endkunden, mögliche Installa- tionen des Produkts, den kompletten Betrieb und schliesslich die finale Entsorgung. Nur wenn wir all diese Punkte in Betracht ziehen und exakt messen können, entsteht ein realistisches Gesamtbild der tatsächlichen Umweltbelastung. Diese Ökobilanz hat sich zu einer international anerkannten Methode im Umweltmanagement entwickelt, insbesondere seit der Standardisierung mit ISO-Normen (Normenreihe 14040, 44, 49 und ISO 14025) und EU-Richtlinien.

Beleuchtung aus Holz

Holz ist ein idealer Bau- und Werkstoff in der Architektur. Kein Wunder also, dass es auch als Basismaterial für Aussenleuchten verstärkt eingesetzt wird. Holz ist widerstandsfähig, langlebig, leicht und zugleich stabil, reguliert Feuchtigkeit und ist äusserst vielseitig verwendbar. Holz hat aber vor allem einen Vorteil: Es ist ein Rohstoff, der kontinuierlich nachwächst und ökologisch ist. Während seines Wachstums nimmt jeder Baum CO2 aus der Luft auf und reichert sie mit frischem Sauerstoff an. Somit leisten Bäume einen wertvollen und nachhaltigen Beitrag zum Klimaschutz. Auch wenn viele moderne Pollerleuchten, Lichtbauelemente und Lichtmasten aus Metall ebenfalls ihren ökologischen Fussabdruck reduzieren konnten und als klimafreundlich gelten, ist die hölzerne Konkurrenz einen deutlichen Schritt voraus. Und darüber hinaus kann Holz noch viel mehr: Holz weckt Emotionen, Holz vermittelt ein Gefühl der Natürlichkeit, ist zeitlos, wirkt entspannend und schafft zugleich eine lebendige Atmosphäre.

Lichtmasten aus Holz schonen die Umwelt und gliedern sich hervorragend in den nachhaltigen Städtebau ein.

Ein nachhaltiges Ziel, zahlreiche Möglichkeiten

In verschiedenen Formen und Variationen vermitteln die eleganten Lichtwerkzeuge eine äusserst gemütliche Wirkung. Seit 2022 hat Neuco das spezifische Angebot im gesamten Sortiment massiv ausgebaut. Dabei können sämtliche Basiselemente aus Holz modular mit diversen Leuchtaufsätzen kombiniert werden. Das verwendete Holz besteht zum Grossteil aus Kiefer, das frei von jeglicher chemischen Behandlung ist. Das hochwertige Material weist eine gradlinige und feine Maserung auf und wird mit vier Lasuren veredelt. Auch die kombinierbaren Metallteile setzen auf modernste ökologische Standards. Sie stammen aus der neusten Generation und reduzieren ihre CO2-Emission auf ein Minimum, um die Umweltbilanz zu verbessern. Licht kann also vieles sein – faszinierend, verzaubernd, stimmungsvoll und nachhaltig.

Exakt berechnet – Moshi-Lichtmast

Theoretische Betrachtungen sind sicher gut, aber wie bewähren sich die Lichtwerkzeuge aus Holz im Praxistest? Sehen Sie hier ein Berechnungsbeispiel mit dem Moshi-Lichtmast. Ein Ergebnis, das nachhaltig glänzen kann.

Der Metallmast ist per Definition ein konventioneller Lichtmast, der die Verwendung von Stahl und Aluminium auf dem europäischen Markt für öffentliche Beleuchtung repräsentiert.

Die Rolle von gutem Design

Was bedeutet all dies nun für das Design der Lichtinszenierungen, die Neuco realisiert? Wird es zugunsten von mehr Energieeffizienz bald eine untergeordnete Rolle spielen? «Ganz und gar nicht», sagt Thomas Lack. «Es ist unser höchstes Anliegen, trotzdem kreativ zu bleiben. Wir wollen keine Nullachtfünfzehn-Lösungen entwickeln. Vielmehr haben wir den Anspruch, auch in Zukunft grossartiges Design und Nachhaltigkeit optimal zu vereinen. Kurz: Wir schaffen Licht zum Leben. Auch morgen und übermorgen.»

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